Academic Board vorgestellt, Call for Papers noch offen!
Die FISU World Conference 2025 wird den „positiven Wandel“ im organisierten Sport vorantreiben und eine „hervorragende Gelegenheit“ für Akademiker:innen bieten, ihre Arbeit zu präsentieren. Das erwarten die Verantwortlichen, die im nächsten Sommer für eine hochwertige und interdisziplinäre Veranstaltung sorgen werden. Das wissenschaftliche Herzstück der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games wird am 17. Juli in der Bochumer Jahrhunderthalle als bedeutendes Forum für Akademiker:innen, Student:innen und Führungskräfte des internationalen Sportsektors eröffnet.
FISU World Conference bietet ‚Wandel‘ und ‚Gelegenheiten‘
„Besucht nicht nur die Konferenz, sondern nutzt die Gelegenheit, mit den Wissenschaftler:innen ins Gespräch zu kommen und relevante Themen zu diskutieren. Seid nicht schüchtern!“, sagt Prof. Dr. Annette R. Hofmann, Professorin für Sportwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Mitglied des Academic Boards. Jede einzelne Teilnahme bereichert die Veranstaltung und trägt zum gemeinsamen Ziel bei, positive Veränderungen im organisierten Sport voranzutreiben.
Der Academic Board besteht aus neun führenden Wissenschaftler:innen und Expert:innen, die durch ihre Zusammenarbeit hohe Standards bei der wissenschaftlichen Organisation der FISU World Conference 2025 fördern und erhalten. Zu ihren Aufgaben gehört es, relevante Abstracts und Hauptredner:innen rund um das Hauptthema der Konferenz auszuwählen: „Competing for change: exploring sustainability and (mental) health through sports“. Da die Einreichungsfrist für Abstracts noch bis zum 21. Dezember 2024 läuft, werden Akademiker:innen dazu ermutigt, ihre Ideen einzubringen.
„Die FISU World Conference in der Rhein-Ruhr-Region wird eine hervorragende Gelegenheit bieten, wissenschaftliche Arbeiten zu Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und (mentaler) Wohlbefinden der globalen Sportgemeinschaft und gleichzeitig der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren“, sagt Prof. Dr. Christoph Bühren, einer von vier Vertreter:innen des Academic Boards der Universitätsallianz Ruhr. Wir freuen uns darauf, wichtige Impulse für die Zukunft des Sports zu geben und mit den Ergebnissen der Konferenz Forschung und Lehre nachhaltig zu gestalten
Die vollständige Besetzung des Academic Boards sieht wie folgt aus:
Prof. Dr. Margo Mountjoy ist klinische Professorin in der Abteilung für Familienmedizin an der McMaster University Medical School und stellvertretende Dekanin der Michael G. DeGroote School of Medicine, McMaster University. Sie ist auch als klinische Wissenschaftlerin tätig. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Gesundheit von Sportler:innen, Sicherheit im Sport und psychische Gesundheit. Im Hinblick auf die Konferenz fasst sie zusammen: „Als Bürger unseres Planeten müssen wir uns um die Gesundheit unseres Planeten kümmern und unseren Teil dazu beitragen, den Fußabdruck des Sports in der Welt zu verringern. Die psychische Gesundheit von Athlet:innen ist ein unterrepräsentierter Bereich der Gesundheit und des Wohlbefindens von Athleten, der Aufmerksamkeit, Forschung und klinische Leitlinien benötigt, um Ärzten und anderen Mitgliedern des Umfelds die Betreuung zu erleichtern und die Stigmatisierung der Hilfe zu verringern.“
Prof. Dr. Holger Preuß ist Professor für Sportökonomie und -soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Nachhaltigkeitsberater für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf ökonomischen und sozioökonomischen Aspekten des Sports. Er ist spezialisiert auf die sozioökonomische Wirkungsanalyse von Sportgroßveranstaltungen. „Ich hoffe, dass die Konferenz einige Veröffentlichungen anregt und die Teilnehmer:innen für diese Themen sensibilisiert werden.“
Vertreter:innen der Universitätsallianz Ruhr
Prof. Dr. Christoph Bühren ist Professor für Sportmanagement und -beratung an der Ruhr-Universität Bochum und ehemaliger Bundesliga-Tennisspieler. Für ihn ist das Unterthema „Mentale Gesundheit und Leistung unter Druck bei Athlet:innen“ von besonderer Relevanz. In seiner Forschung befasse er sich unter anderem mit dem Thema ‚Choking under pressure‘. Aber auch die anderen Themen sind von bedeutender Relevanz: „Gleichzeitig führe ich auch Studien zu Nachhaltigkeit und Wohlbefinden durch, weshalb ich mich auch auf die anderen Unterthemen freue.“
Prof. Dr. Thomas Jaitner ist Dekan der Fakultät für Kunst- und Sportwissenschaften der TU Dortmund. Seit 2011 ist er zudem Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft und Leiter der Abteilung „Bewegung und Training“. Darüber hinaus ist Thomas Jaitner Mitglied mehrerer renommierter wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter die International Society of Biomechanics in Sport (ISBS), die Deutsche Gesellschaft für Sportwissenschaft, das European College of Sport Science (ECSS) und die International Sports Engineering Association (ISEA).
Prof. Dr. Thomas Mühlbauer ist Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft/Biomechanik des Sports an der Universität Duisburg-Essen. Das Thema „Gesundheit und Wohlbefinden in Sport und Bewegung“ liegt ihm besonders am Herzen, da er die Auswirkungen von Trainingsprogrammen auf Kraft- und Gleichgewichtsparameter bei Sportlern (Fußball, Handball, Schwimmen etc.) und untrainierten Personen (Kinder, Erwachsene, Senioren) untersucht. Ein positiver Einfluss auf diese intrinsischen (persönlichen) Risikofaktoren für Verletzungen und Stürze könnte die langfristige Ausübung eines gesunden, körperlich aktiven Lebensstils unterstützen.
Prof. Dr. Petra Platen ist Dekanin der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum und ehemalige Leistungssportlerin im Handball. Wenn sie einen Abstract für die FISU World Conference einreichen würde, würde er den Titel tragen: „Die Macht des Zyklus - Der Menstruationszyklus als aussagekräftiger Indikator für die Gesundheit und als entscheidendes Instrument zur Optimierung von Training und Leistung bei weiblichen Athleten“, berichtet die ehemalige Leistungshandballerin und fügt hinzu: „Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, an dieser Konferenz teilzunehmen!“
Von der FISU ernannte Repräsentanten
Prof. Dr. Mariia Bulatova ist Direktorin des Olympischen Instituts an der Nationalen Universität der Ukraine für Leibeserziehung und Sport, Präsidentin der Olympischen Akademie, Mitglied des NOC-Exekutivausschusses und Vizepräsidentin des NOC der Ukraine, Vizepräsidentin der Vereinigung der Europäischen Olympischen Akademien und Mitglied der IOC-Kommission für Kultur und Olympisches Erbe. Ihre akademischen Interessen liegen in der Geschichte der Olympischen Bewegung, den sozialen und kulturellen Aspekten der Olympischen Spiele und der olympischen Erziehung. Sie betont, dass die Konferenz „die Zukunft der Sporterziehung und -forschung beeinflussen wird“ und erwartet, dass sie die psychologische, soziologische und pädagogische Forschung zunehmend popularisieren wird.
Prof. Dr. Annette R. Hofmann ist Professorin für Sportwissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und Vizepräsidentin verschiedener Organisationen wie dem International Council of Sport Science and Physical Education (ICSSPE), dem Deutschen Turnerbund (DTB) und der Deutschen Olympischen Akademie. Sie unterrichtet (internationale) Kurse über Nachhaltigkeit und die Übersetzung der SDGs in sportspezifische Kontexte. Ihr eigener wissenschaftlicher Hintergrund liegt im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit.
Dr. Aku Nikander ist derzeit Postdoktorandin an der Universität Jyväskylä und beschäftigt sich mit der Entwicklung junger Athlet:innen, dualen Karrieren, Karriereplanung und Organisationskulturforschung im Sport. Die Motivation, an der FISU World Conference teilzunehmen, ist von großer Bedeutung: „Die FISU World Conference ist ein Ort, an dem Forschung und Praxis, Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, und Sportler:innen zusammentreffen. Auf diese Weise können die besten Praktiken und Strategien integriert werden, um die Bedürfnisse der Sportler:innen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Wohlbefinden zu erfüllen. Außerdem ist die FISU World Conference ein Ort, an dem man neue Leute kennenlernt und neue Ideen erhält.“