Sprungbrett an die internationale Spitze
Fünf Athletinnen und Athleten des Olympiateams Paris haben im Jahr 2023 an den FISU World University Games in Chengdu teilgenommen, zehn im Jahr 2019 an den FISU Games in Neapel. Benjamin Schenk betont die Bedeutung dieses Multisport-Events für die Entwicklung von studentischen Spitzensportlerinnen und -sportlern.
„Die Förderung von Nachwuchsathletinnen und -athleten steht im Fokus der deutschen Entsendungen zu den FISU World University Games. Die Aktiven können dort in einem hoch professionellen Setting und bei starker internationaler Konkurrenz Olympialuft schnuppern. Dabei sammeln sie vielfältige Erfahrungen, die sie in ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung stärken.“
Es überrascht nicht, dass viele Medaillengewinnerinnen und -gewinner bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften zuvor Erfolge bei FISU Games gefeiert haben. Zu den bekanntesten Aktiven, die Mitglieder der Studierenden-Nationalmannschaft waren, zählen beispielsweise Sarah Köhler, Kim Bui, Karla Borger, Andreas Hofmann, Fabian Hambüchen oder Christian Reitz.
Wie Olympische Spiele, nur einfach für Studierende
Die Sportschützin Anna Janßen, Gartenbau-Studentin an der HS Weihenstephan-Triesdorf, ist eine der Hoffnungsträgerinnen in Paris, die an den FISU Games 2023 in Chengdu teilgenommen hat. „Mit der Olympia-Nominierung ist für mich ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Wenn ich zurückblicke, waren die FISU Games in Chengdu bisher ein wichtiges Highlight meiner sportlichen Karriere. Sie waren mit Blick auf das Leistungsniveau und die Organisation wie Olympische Spiele, nur einfach für Studierende. Die Erfahrungen, die ich bei den FISU Games gesammelt habe, werden mir bestimmt für die Spiele in Paris helfen.“
Booster zur Stärkung der Dualen Karriere
In weniger als einem Jahr wird die internationale studentische Sportelite bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games in Deutschland um Medaillen kämpfen. Darüber hinaus werden zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des internationalen Netzwerks zur Förderung der Dualen Karriere studierender Spitzensportlerinnen und -sportler zu Gast sein. „Für das Themenfeld Studium und Spitzensport entsteht im Rahmen der FISU Games im eigenen Land die einzigartige Chance für öffentliche Diskussionen, für Erfahrungs- und Wissenstransfer sowie für die Verbesserung der Sichtbarkeit von Netzwerkpartnern, Projekten, Forschungsergebnissen und Good Practice Beispielen“, blickt Prof. Dr. André Schneider, Mitglied der adh-Arbeitsgruppe „Studium und Spitzensport“, auf das Event.