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5 September 2023 – Düsseldorf

Vorfreude auf Rhine-Ruhr 2025

679 Tage klingen nach einer langen Zeit, bis die FISU World University Games 2025 in Rhein-Ruhr, Deutschland, offiziell eröffnet werden. Die Vorfreude einiger Athletinnen und Athleten war jedoch bereits deutlich während der diesjährigen Ausgabe der FISU Summer Games in Chengdu, China, zu spüren.

"Für Rhine-Ruhr 2025 bin ich noch nicht zu alt, da kann ich noch mitmachen“, sagte die Deutsche Antonia Kinzel, nachdem sie die Goldmedaille im Diskuswurf der Frauen gewonnen hatte. „Von daher freue ich mich natürlich darauf, 2025 in Deutschland an den Start zu gehen.“

Antonia Kinzel ©Lea Riedel

Auch Matěj Zábojník, ein tschechischer Schwimmer, wird für Rhine-Ruhr 2025 noch startberechtigt sein und hofft, sich für die kommenden FISU Games zu qualifizieren. Doch ist eine Veranstaltung in seinem Nachbarland überhaupt noch aufregend für den Tschechen, nachdem er gerade bei den Wettbewerben im fernen Ostasien teilnahm?

"Ich freue mich trotzdem sehr darauf, denn die World University Games sind ein großartiger Wettkampf und Deutschland ist ja nicht weit von uns ", so der Student der Masarykovy Universität in Brünn, der zweitgrößten Stadt Tschechiens.

Matěj Zábojník ©Instagram matess1

Eine lange Reise nach Deutschland wartet hingegen auf Maggie Foley, eine australische Ruderin, die ebenso darauf hofft, sich für die nächste Ausgabe der FISU Games zu qualifizieren.

"Ich war noch nie in Deutschland, aber es steht auf meiner Bucket List", meint die Athletin aus Down Under. "Als ich gesehen habe, dass die nächsten Spiele in Europa, in Deutschland, stattfinden, dachte ich mir, dass das noch mehr Inspiration und Motivation ist, sich zu qualifizieren."

Maggie Foley (dritte von rechts) ©Instagram _maggie_f_

Viele Kilometer nach Deutschland wird auch Celeste Ferrao Wan aus Singapur auf sich nehmen, um bei Rhine-Ruhr 2025 dabei zu sein. Ihrer Vorfreude bereitet das jedoch keinen Abbruch. "Ich war noch nie in Europa, also freue ich mich wirklich, wenn ich die Chance bekomme, an den Games teilzunehmen“, so die Wasserballspielerin. "Ich weiß zwar nicht viel über die deutsche Kultur, aber ich würde das Land auf jeden Fall gerne besuchen."

Ali Ngaimoko, ein Sprinter aus Uganda, erinnert sich gerne an einen früheren Besuch in Deutschland. "Ich war schon einmal in Deutschland und hatte viel Spaß damals", erzählt der Sprinter. "Wir haben viele nette Leute getroffen, also freue ich mich darauf, wieder dort zu sein."

©Arndt Falter

679 Tage – das sind etwas weniger als zwei Jahre, bevor mehr als 10.000 Athlet:innen aus rund 170 Ländern in die Region rund um die zwei Flüsse Rhein und Ruhr kommen werden, um in bis zu 18 verschiedenen Sportarten gegeneinander anzutreten. Nicht nur die Athlet:innen, auch die Städte Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr sind bereits voller Vorfreude, die besten studierenden Athlet:innen der Welt willkommen zu heißen und ihnen dabei zuzusehen, wie sie vom 16. bis 27. Juli 2025 um die Medaillen kämpfen werden.

Autorin: Annika Saunus, FISU Young Reporter