City of Play

Die Rhein-Ruhr-Region, als größter Ballungsraum Deutschlands, ist geprägt von Gegensätzen und kultureller Vielfalt. City of Play greift diese besondere Dynamik auf und begleitet die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games mit einem groß angelegten Kunst- und Kulturprojekt. In Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Essen entsteht ein interaktives Netzwerk aus Installationen, Performances und urbanen Interventionen, das Sport, Kunst und Wissenschaft miteinander verbindet. Aktionen wie Fahrradparaden, performative Bootstouren und Stadterkundungen laden dazu ein, aktiv mitzumachen und neue Formen des städtischen Miteinanders zu erleben – spielerisch, kreativ und gemeinschaftlich.

Transurban

Beauftragt von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW 

Mülheim an der Ruhr – Spiel mit Perspektiven (24. Mai – 8. Juni 2025) 

In Mülheim an der Ruhr wird das historische Bahnviadukt mit seinen leerstehenden Bahnbögen, der Radschnellweg und der Rathausmarkt zur interaktiven Kunst- und Erlebnislandschaft. Lokale und internationale Künstler:innen gestalten urbane Räume neu – mit großflächigen Wandmalereien, performativen Spaziergängen und partizipativen Installationen und Aktionen. Besucherinnen und Besucher können selbst aktiv werden, mitgestalten, mitspielen und die Stadt aus neuen Perspektiven erleben. 

Highlights

Spielend die Stadt erleben - Der Playground ist eine große Spielarchitektur, die durch das Ruhrgebiet reist und den Stadtraum in einen Spielplatz verwandelt. Der öffentliche Raum wird zum Ort der Begegnung, des Spiels und der Kunst.  Workshops, Kunstaktionen, Stadtspiele und eine Ausstellung zum “Spiel in der Kunst” laden zum MITMACHEN ein. Besucher:innen können sich auf Musik, verschiedene Happenings, einen Kiosk und Stadtmobiliar zum Verweilen freuen.  

  • Die Ausstellung nimmt die Besuchenden mit auf einen Stadtspaziergang. Sie fügt sich ein in das Stadtgefüge und seine Architektur. Es gibt einiges zu entdecken und vor allem zum Mitspielen. 

  • Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Positionen zum Thema Spiel in der zeitgenössischen Kunst. Teil der Ausstellung sind Werke und dokumentarische Arbeiten.

Laut, bunt und in Vielfalt feiert die City of Play ihren Umzug von Duisburg nach Essen. Mit dem Fahrrad zieht eine Parade entlang des Radschnellweges durch das Ruhrgebiet. Mobile Soundsysteme, Farbinterventionen und künstlerisch gestaltete Räder begleiten den Zug. Gemeinsam erobern wir die Straße und verbrennen Fett anstatt Öl.  Der finale Streckenverlauf ist noch in Planung. Weitere Infos folgen.   

  • Über Rhein und Ruhr zieht die City of Play von Mülheim nach Duisburg. Dafür faltet der Künstler Frank Bölter ein lebensgroßes Origami-Boot und schippert den Flusslauf entlang. Über die Ruhr geht es bis zum Duisburger Innenhafen.  

  • Das Papierboot ist Teil einer dreiteiligen skulpturalen Serie. Es wird in Mülheim gemeinsam mit dem Publikum gefaltet.

  • Eine Workshop-Woche mit internationalen Künstler:innen lädt ein, sich künstlerisch und spielerisch mit dem öffentlichen Raum auseinanderzusetzen. 

  • Unter Anleitung von internationalen Künstler:innen gestaltet sich ein mehrstufiges, spartenübergreifendes Workshop- und begleitendes öffentliches Rahmenprogramm. In insgesamt fünf Workshopmodulen lernen die Teilnehmenden der Summer School anhand der Idee des Rechts auf Stadt, die Theorie und Praxis der urbanen Intervention. 

  • Ort des Geschehens ist das Essener U-Bahnsystem. Die U-Bahnhöfe und Züge der Linie U11 vom Essener Hauptbahnhof bis zur Gruga werden künstlerisch gehackt und zum öffentlichen Kunstraum. 

  • Im Verbund mit der Projektausstellung der City of Play entsteht ein Programm als Parcours durch den Stadtraum, der zum Entdecken und Mitspielen einlädt. 

Unter dem Titel “Bridging Gaps" präsentiert die City of Play ein vielfältiges Programm des Neuen Zirkus. Positionen der Jonglage, des Parkour, Freerunnning, des urbanen Tanzes und der Luftartistik finden spielerisch in einem „Programm in Bewegung“ zusammen. Dieses inszeniert die Architektur des Bahnviaduktes mit seinen leerstehenden Bahnbögen und die sich anschließende Ruhrbrücke. 

  • Künstlerin Coco Bergholm inszeniert Sprüche und Zitate an urbanen Landmarken entlang der Bahnlinie zwischen Duisburg, Mülheim an der Ruhr und Essen. 

  • Der Künstler OX aus Frankreich gestaltet künstlerische Eingriffe auf Werbetafeln und Gebäuden. Die Ad-Bustings sind in allen drei Projektstädten zu finden.